Australien  »  Tahiti  »  Perlen von den Gambier Inseln

Circa drei Flugstunden von Tahiti entfernt im Südosten liegen vierzehn kleine und gebirgige Inseln, die Gambier Inseln. Mangareva ist die größte und am dichtesten besiedelte der Gambier Inseln.

Bereits im Jahre 1834 erreichten französische, katholische Missionare Mangareva. Bis zum heutigen Tag lassen sich zahlreiche Überreste von Steinbauten aus dieser Zeit finden. Im Hauptort Rikitea können Urlauber die Kathedrale Saint- Michel bewundern, erbaut 1848. Besonders sehenswert ist der imposante und kunstvoll mit Perlen und Perlmutt verzierte Altar der Kathedrale.

Die Lagunen von Mangareva waren schon in der Vergangenheit für ihr reichhaltiges Vorkommen an Perlmutt bekannt. Und auch Pfarrhäuser, Webwerkstätten und Wachtürme sind noch vorzufinden und ermöglichen dem Besucher einen Einblick in längst vergangene Zeiten. Diese Sehenswürdigkeiten einerseits und die vulkanisch gebirgige Landschaft andererseits verschaffen der kleinen Inselgruppe, die oft auch als Teil der Tuamotus bezeichnet wird, ihren ganz persönlichen Reiz. Unterkünfte auf der Insel sind nur in wenigen und sehr einfachen Pensionen zu finden und sollten daher rechtzeitig gebucht werden.

 Der wichtigste Wirtschaftszweig dieses Archipels, neben dem Tourismus, ist die Perlenzucht. Große und berühmte Perlenfarmen sind hier ansässig. Die Archipele, die nach Aussage von Experten die allerschönsten Perlen herstellen, heißen Tuamotu und die Inseln von Gambier. Die dort geernteten Perlen weisen die unterschiedlichsten Formen auf; die herrlichste und gesuchteste Perlenform ist natürlich rein kugelförmig und besonders selten. Doch auch andere Perlenformen wie „Tropfen“ oder „Barock“ sind in ihrer Qualität hochwertig und eine sehr wichtige Einnahmequelle für die Perlenfarmen.